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Wildvogelfütterung

Blühmischungen und Bienenweiden - Damit uns die Singvögel erhalten bleiben !


Warum sollten Sie Wildvögel füttern?

Wildvögel füttern macht Freude! Es ist schön, wenn sich im Garten die Vögel tummeln und glücklich über das angebotene Futter hermachen.


Wildvögel füttern ist aber auch wichtig !

Aus vielfältigen Gründen ist der Lebensraum für die Wildvögel kleiner geworden und das Nahrunsangebot - v. a. Insekten - hat abgenommen.  Deswegen leistet eine angemessene Zufütterung - im Winter, und besser noch ganzjährig - einen Beitrag zum Vogelschutz!


Wann sollten Sie füttern?

Natürlich im Winter, am Besten aber das ganze Jahr!

Ein meisengroßer Vogel verliert in einer Winternacht etwa 10 % seiner Körpermasse. (Bei uns Menschen würde das eine Gewichtsabnahme von 8 kg!!! bei einem Körpergewicht von 80 kg in einer Nacht bedeuten.) Am darauffolgenden Tag muss der Gewichtsverlust unbedingt wieder ausgeglichen werden, damit der Vogel auch die nächste Nacht überleben kann. Andernfalls gerät er schnell in einen kritischen Ernährungszustand, so dass er bereits nach einem Tag so "leer gebrannt" ist, dass er sich nicht mehr erholen kann.

Wenn dem Vogel eine Futterstelle im Winter helfen soll, dann muss er sie kennenlernen können, bevor kritische Winterbedingungen einsetzen, damit er sie dann ohne langes Suchen unverzüglich nutzen kann. Wer nicht ohnehin eine sinnvolle Ganzjahresfütterung betreibt sollte ab September beginnen, also im Spätsommer oder früher und das aus drei guten Gründen:

  1. Zu dieser Zeit haben bei uns die meisten Jungvögel die elterlichen Brutreviere verlassen und suchen sich ihre eigenen Lebensräume.
  2. Standvögel halten bereits in dieser Zeit Ausschau nach geeigneten Überwinterungsplätzen - ihrer Überlebens-Versicherung für die nächste Brutsaison.
  3. Manche Jungvögel leben auch im September noch im Familienverband mit Ihren Eltern, die sie bei frühzeitig einsetzender Fütterung an die Futterstellen hinführen. Auch Zugvögel wie Rotkehlchen oder Star haben die Möglichkeit vor ihrem Wegzug die Futterplätze kennenzulernen um sie dann nach ihrer Rückkehr gezielt nutzen zu können.

Stellen Sie im Frühjahr die Fütterung nicht ein, sondern füttern Sie das Jahr über weiter.

Im zeitigen Frühjahr (Februar-April) ist das Futterangebot in der Natur von den hier überwinternden Vögeln aufgebraucht. Gerade in diesem Zeitraum wo die Zugvögel nach langem Flug geschwächt aus dem Süden zurückkehren, brauchen sie dringend Futter um sich zu stärken und sich auf das anstehende Brutgeschäft vorzubereiten.

Zufütterung verfrüht den Legebeginn um durchschnittlich eine Woche. Dadurch verlängert sich die Zeit für Jungvögel, bis zum Winter hin selbständig zu werden und die Chancen für Ersatz- und Zweitbruten nehmen zu. Zudem erhöht Zufütterung auch die Gelegegröße, also die Anzahl der Eier zum Teil um bis zu 20 %.

Auch der Energieverbrauch der Vögel nimmt zum Sommer hin zu - damit natürlich auch ihr Nahrungsbedarf.

Während sich die Vögel im Winter in einem Energiespar-Stoffwechsel befinden und so wenig wie möglich fliegen heißt es zur Brutzeit: früher aufstehen, ganztags singen und nach erfolgreicher Brutzeit die Jungen aufziehen. Im Sommer schrumpft somit nicht nur die energiesparende im Ruheumsatz verbrachte Schlafdauer sondern steigt auch das kostspielige Fliegen stark an. Vergleicht man die Gesamtaktivität von Sommer und Winter für Schlafen, ruhig sitzen, hüpfen, fliegen und Futtersammeln im Hinblick auf den Energieaufwand, stellt man fest, dass im Sommerhalbjahr etwa doppelt so viel Energie benötigt wird wie im Winterhalbjahr.


Was sollten Sie füttern?

Goldies Wildvogelfutter in Premiumqualität hält ein umfangreiches Sortiment für die unterschiedlichsten Bedürfnisse bereit - denn das Beste ist gerade gut genug! 

Meisenknödel, Nusszapferl und Futterstangen, die wir als "Die kleinen Goldies" anbieten sind praktisch und lassen sich hervorragend an Bäumen oder auf einem noch so kleinen Balkon unterbringen. 

Sonnenblumenkerne, Erdnussbruch und unsere Futtermischungen eignen sich bestens für die Befüllung von Futterhäuschen oder -silos und locken unterschiedliche Arten an. Auch wenn an einer Futterstelle nur fünf Vogelarten auftauchen, nämlich Grünling, Kohlmeise, Amsel, Blaumeise und Rotkehlchen, dann stellen sie dennoch schon fast die gesamte Palette an Ernährungsformen dar, auf die wir uns im Jahresverlauf einstellen müssen:

Körnerfresser

Typische Vogelarten: Grünling, Buchfink, Gimpel

Geeigente Goldies: Streufutter, Sonnenblumenkerne, Erdnusskerne, Waldvogelfutter

Weichfutterfresser

Typische Vogelarten: Gartenbaumläufer, Amsel, Rotkehlchen, Kohl- und Blaumeise

Geeignete Goldies: 4-Jahreszeiten-Futter, Fettfutter

Allesfresser und Gemischtköstler

Typische Vogelarten: Sperling, Amsel, Rotkehlchen, Kohl- und Blaumeise

Geeignete Goldies: 4-Jahreszeiten-Futter, Meisenknödel, Meisenfutter, Streufutter, Erdnusskerne, Sonnenblumenkerne

Spechte und Eichelhäher lassen sich ebenfalls ab und zu an Futterstellen blicken, besonders dann, wenn Nüsse und Fettreiche Nahrung angeboten werden, z.B. Nusszapferl, Kernderl-Zapfen oder gehackte Erdnusskerne.


Wie sollten Sie füttern?

Füttern sie kontinuierlich. Wenn sich die Vögel auf die Fütterung verlassen können, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie auch regelmäßig Besucher an der Futterstelle beobachten können. Haben Sie keine Bedenken, dass sich die Tiere überfressen könnten. Finden die Vögel mehr Nahrung in der freien Natur, wie z.B. im Spätsommer, dann bevorzugen sie immer natürliche Futterquellen.


Wo sollten Sie füttern?

Idealerweise bieten Sie den Vögeln gleich mehrere Futterstellen mit unterschiedlichen Futtermischungen an.

Platzieren Sie Futterstellen so, dass die Vögel schnell auf Gefahren, wie anschleichende Katzen reagieren und wegfliegen können. Frei in Gärten aufgestellte Futterhäuser bringt man am Besten ca. 1,5 m über dem Boden an, so dass Katzen nicht hinaufspringen und sich im Haus auf die Lauer legen können.

Achten Sie darauf, dass der Futterplatz sauber bleibt. Entfernen Sie täglich nicht gefressenes Futter und Schalen und reinigen Sie das Futterhäuschen mit heißem Wasser um Schimmel- und Parasitenbefall zu vermeiden. Ziehen Sie hierzu am besten Einmalhandschuhe an.

Es ist wichtig, dass das Futter ausreichend vor Nässe geschützt wird. Ein Vogelhäuschen sollte daher über ein weit überstehendes Dach verfügen. Als Alternative zum Futterhäuschen eignet sich ein Futtersilo sehr gut: darin ist das Futter ausreichend vor Nässe geschützt und kann zudem nicht auf den Boden fallen. Darüber hinaus gewährleistet ein Futtersilo einen guten Schutz vor Krankheitserregern, da die Vögel nicht im Futter herumlaufen können.

Auch Meisenknödel und Futterstangen sollten so aufgehängt werden, dass sie nicht nass werden können.