Grünlandverbesserung

Die Grünlandbewirtschaftung hat sich in den letzten Jahren verändert, in der Regel intensiviert. Gerade die

Nachsaat

Leistung aus dem Grundfutter sichert die Ertragskraft der Rinder insbesondere der Milchviehhaltung, besonders wichtig in Zeiten niedrigerer Milchpreise! Neue Konzepte halten Einzug, die auf jeden Fall eines bewirken: Der bestehende Bestand kommt nicht mehr zum Aussamen wie es sonst manches Jahr durch einen späten ersten Schnitt geschah. Als Konsequenz findet auch die natürliche Verjüngung nicht mehr in dem Maße statt wie früher. Die Nachsaat und ihre Qualität werden daher zu einer wichtigen Maßnahme für eine erfolgreiche Grünlandbewirtschaftung.


Wichtig für das Gelingen der Nachsaat ist eine anhaltend feuchte Witterungsperiode. Daher muss der Zeitpunkt unbedingt in einen Zeitraum mit hoher Regenwahrscheinlichkeit oder genug Bodenfeuchte gelegt werden.

Bei sommertrockenen Standorten (z. B. in Teilen Nordbayerns) sollte die Nachsaat bereits zu Beginn der Vegetationsperiode beim Abschleppen des Grünlandes erfolgen. Dadurch kann die Winterfeuchte des Bodens genutzt werden. Der nachfolgende Aufwuchs muss dann allerdings früh genutzt werden, um die Konkurrenz des Altbestandes gegenüber der neuen Ansaat gering zu halten.

In niederschlagsreichen Gegenden (Voralpengebiet) kann auch nach dem ersten oder zweiten Schnitt nachgesät werden, da die nachfolgenden Aufwüchse weniger Konkurrenz bieten.


Die Vorteile einer Nachsaat im Herbst liegen auf der Hand:

Feuchtigkeit, warmer Boden, wenig Konkurrenz durch den Bestand und häufig noch ein recht langes Wachstum im Herbst, das ausreichend Zeit zur Entwicklung der Nachsaat lässt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schäden der Grasnarbe aus dem Bewirtschaftungsjahr bereits im Herbst angegangen werden. Zudem wird der verbesserte Bestand nicht nur bereits zu einem verbesserten Wachstum des ersten Schnitts im nächsten Frühjahr beitragen, sondern auch weniger offenen Boden für Keimlinge anderer Arten wie z. B. des Ampfers lassen.


  • keine TS-reiche Gülle auf die frische Nachsaat
  • bei befahrbarem Boden - früher erster Schnitt des Bestandes zur Reduzierung des vorhandenen Unkrautbesatzes und Anregung der Bestockung der Nachsaat
  • Erntemaschinen nicht zu tief einstellen und tiefes Mähen vermeiden
  • über den Winter Bekämpfung von Feld- und Wühlmäusen auf dem Grünland mit Fallen und dem Aufstellen von Sitzstangen für Greifvögel


LandGreen®-Nachsaatmischungen sind mit Deutschen Weidelgräsern ausgestattet, die über eine gute Ausdauerleistung verfügen und die Narbendichte und Stabilität insbesondere von Vielschnittwiesen deutlich verbessern. Sie sind prädestiniert für Wiesen- und Weidemischungen in Regionen, wo andere Sorten bereits versagen.